Der Pumpendruckregler regelt, sobald aktiviert, automatisch die Drehzahl des Motors, sodass der eingestellte Ausgangsdruck konstant bleibt. Die Gasverstellung und damit die Auswahl des gewünschten Ausgangsdruckes erfolgt über das Drehrad am Bedienfeld.
Eingangsdrucküberwachung:
Wenn der Pumpendruckregler aktiv ist, und auf der Eingangsseite der Pumpe erstmalig über 1,5 bar Druck anliegen, wird die Eingangsdrucküberwachung aktiviert. Das bedeutet, dass der Pumpendruckregler den eingestellten Ausgangsdruck so lange zu erreichen versucht, solange der zulässige Mindesteingangsdruck von 1,5 bar auf der Eingangsseite nicht unterschritten wird. Damit wird zuverlässig verhindert, dass in einer Relaisleitung oder beim Betrieb an einem Hydranten der Druckschlauch leergesaugt wird. Sollte der eingangsdruck unter 1,5 bar sinken, wird am Display eine entsprechende Warnung erscheinen sowie der Ausgangsdruck automatisch abgesenkt, um ein Leersaugen des Druckschlauches zu verhindern. Sobald der Pumpendruckregler deaktiviert wird, wird auch die Eingangsdrucküberwachung deaktiviert.
Kavitationswarnanzeige:
Die Kavitationswarnung warnt zuverlässig vor einem gefährlichen Betrieb der Tragkraftspritze mit Kavitation. Die Kavitationswarnung wird bereits angezeigt wenn die Pumpe noch nicht in Kavitation betrieben wird, jedoch eine erhebliche Gefahr dazu besteht. Wenn die Kavitationswarnung angezeigt wird, wird nicht automatisch die Motordrehzahl angepasst. Dies kann nur durch den Bediener erfolgen.
Mechanischer Überhitzungsschutz:
Schützt die Pumpe vor Überhitzung durch automatisches Öffnen des Ventiles bei einer Wassertemperatur von ca. 60°C. Nach erfolgter Abkühlung auf ca. +55°C schließt das Ventil wieder automatisch.